Danzig in Ostdeutschen Heimatstuben"
Museum Ostdeutsche Heimatstube / Bad Zwischenahn Muzeum Zulawy/Werdermuseum in Tiegenhof Heimaterde aus Tiegenhof Westpreussisches Landesmuseum [nicht ausgestellt] Museum Ostdeutsche Heimatstube / Bad Zwischenahn Stuhmer Museum in Bremervörde Stuhmer Museum in Bremervörde Stuhmer Museum in Bremervörde Stuhmer Museum in Bremervörde Heimatmuseum der Ostdeutschen Landsmannschaften Schleswig Heimatmuseum der Ostdeutschen Landsmannschaften Schleswig Heimatmuseum der Ostdeutschen Landsmannschaften Schleswig
Marienburg Archiv in Hamburg
Kinderarmband um 1940, Privatbesitz
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Marienburg Archiv in Hamburg
Virtuelle Danzig Ausstellung,
Modell des Abstimmungsdenkmals um 1931 , Marienburg Archiv in Hamburg Die hier gezeigten Objekte sind in den jeweiligen Ausstellungen auch Nichtmitgliedern zugänglich.
Sie dienen der Mitgliederwerbung ebenso wie einer Bestätigung von Zeitzeugenberichten der Mitglieder.
Deshalb werden in den allermeisten Heimatstuben für Nichtmitglieder Führungen angeboten, die die Dinge so erläutern wie es der Spender gewollt hat.
Der Betrachter hat allerdings die Möglichkeit eine eigene Assoziation zu entwickeln, dieses wird im Gespräch teils gefördert teils nicht gefördert. Zum Gespräch regen die Objekte auf alle Fälle an.
Dieses Gespräch hat im besten Fall eine die Seele öffnende Wirkung.In therapeutischen Gruppensitzungen werden Objekte in die Mitte des Stuhlkreises gelegt, die beruhigen und anregen. Die Bedeutung, welche das Objekt im Familienkreis entwickelt, variierte von diesem Setting: kaputte Blumenvasen repräsentieren dann nicht mehr die Verlobung eines Liebespaares.
Zerbrochene Gegenstände konnte man ebenfalls aus zerbombten Häusern bergen. Das "gerettete" Inventar ist ein Allerweltstopos im Nachkriegsdeutschland. So unterscheiden sich im normalen Erbgang auf uns Nachgeborene gekommene Dinge kaum von den Heimatstubenobjekten. Sie alle haben Krieg "erlebt", symbolisieren Vorkriegszeiten.
Symbolisieren die Zeit.

Im europäischen Gedächtnis wird der Warschauer Aufstand mit seinen Relikten vorhanden sein. Im europäischen Gedächtnis wird auch die kommunale Hilfe für die Polen einen Platz haben. Im Landsmannschaftlichen Zusammenhang kamen Delegationen mit ihren Geschenken, mit ihren Danaergeschenken, denn man bereitete schon in den siebziger Jahren den Boden für eine freundliche Übernahme. Wie Manfred Kittel 2008 in Potsdam ganz richtig vermerkte
: Verzicht auf Gewalt hiesse ja nicht Territorialverzicht ( bezogen auf die sog. Charta der Heimatvertriebenen)
Im besten Fall geht demnach der Besucher der Heimatstube verwandelt nach hause und verwurzelt sich in seiner Familie besser als er es vorher vermochte.
Optisch empfindende Menschen kommen auf ihre Kosten. Haptische Qualit"ten der Textilien können eine Rolle spielen. Ganz schlecht wäre es, wenn man die Objekte in einen volkskundlichen Zusammenhang stellen wollte. Denn: Ein Waffeleisen ( z.B. im Westpr.Landesmuseum in Münster-Wolbek) ist nie mehr ein Waffeleisen, es ist immer ein Symbol der Hybris, des transportablen Küchenutensils, denn der Herd, ( der eigene Herd) ist zurückgeblieben. Beschriftung der Objekte folgt noch . Anfragen unter 030 75 44 68 26

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